Unterwegs fürs Klima
Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit startet am 13. September unter dem Motto "Geht doch!". Er führt von Flensburg über Trier nach Paris. Dort beginnt am 30. November die UN-Klimakonferenz, auf der ein internationales Klimaabkommen beschlossen werden soll. Zwei von insgesamt elf Etappen der ungewöhnlichen Wallfahrt führen durch Norddeutschland: von Flensburg über Rendsburg nach Hamburg.
"Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen", schreiben die beiden Bischöfe. Im Vorfeld der Konferenz in Paris solle der Pilgerweg auf die globale Dimension des Klimawandels aufmerksam machen. Es gelte, die Stimme zu erheben für die Schwächsten und Verwundbarsten der Weltgemeinschaft.
Der Pilgerweg wird von den Diözesen und Landeskirchen sowie einem breiten Bündnis aus christlichen Entwicklungsdiensten, Missionswerken und Verbänden getragen. Er führt an sogenannten Kraftorten und Schmerzpunkten entlang. Kraftorte sind laut Angaben etwa Gemeindehäuser mit Solaranlagen und Tierparks zur Erhaltung von Tierrassen. Als Schmerzpunkte werden Orte der Ungerechtigkeit einer zerbrochenen Schöpfung wie das Kohlekraftwerk Hamburg/Moorburg angesehen. (KNA)