Kirchen im Norden rufen zur Teilnahme am Klima-Pilgerweg auf

Unterwegs fürs Klima

Veröffentlicht am 07.07.2015 um 13:16 Uhr – Lesedauer: 
Umwelt

Hamburg ‐ Die Kirchen im Norden rufen zur Teilnahme am Ökumenischen Pilgerweg zur Weltklimakonferenz in Paris auf. "Damit wollen wir ein Zeichen für ein gerechtes und verbindliches Klimaschutzabkommen setzen", heißt es in einem gemeinsamen Schreiben.

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Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit startet am 13. September unter dem Motto "Geht doch!". Er führt von Flensburg über Trier nach Paris. Dort beginnt am 30. November die UN-Klimakonferenz, auf der ein internationales Klimaabkommen beschlossen werden soll. Zwei von insgesamt elf Etappen der ungewöhnlichen Wallfahrt führen durch Norddeutschland: von Flensburg über Rendsburg nach Hamburg.

"Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen", schreiben die beiden Bischöfe. Im Vorfeld der Konferenz in Paris solle der Pilgerweg auf die globale Dimension des Klimawandels aufmerksam machen. Es gelte, die Stimme zu erheben für die Schwächsten und Verwundbarsten der Weltgemeinschaft.

Der Pilgerweg wird von den Diözesen und Landeskirchen sowie einem breiten Bündnis aus christlichen Entwicklungsdiensten, Missionswerken und Verbänden getragen. Er führt an sogenannten Kraftorten und Schmerzpunkten entlang. Kraftorte sind laut Angaben etwa Gemeindehäuser mit Solaranlagen und Tierparks zur Erhaltung von Tierrassen. Als Schmerzpunkte werden Orte der Ungerechtigkeit einer zerbrochenen Schöpfung wie das Kohlekraftwerk Hamburg/Moorburg angesehen. (KNA)

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Video: © katholisch.de

Anlässlich der UN-Klimakonferenz im Dezember 2015 in Paris rufen die Kirchen zu einem ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit auf.