Von Freigeistern und Himmelsstürmer. Eine geistesgeschichtliche Spurensuche in Literatur, Architektur und Kunst
Was trägt die Welt? Goethe, Herder, Wieland, Schiller, aber auch Maler wie Caspar David Friedrich fragten nach den Grundlagen unseres Daseins. Ein aufgeklärter Fürst wie Carl August war selbstverständlich Freimaurer und in der Loge auf „Augenhöhe“ mit bürgerlichen Köpfen in seiner Stadt Weimar. Verwandtschaftliche Beziehungen zur Zarenfamilie zu haben bedeutete, russisch-orthodoxe Glaubenspraxis an der Ilm zu tolerieren. Die tragenden Säulen waren dabei die christlichen Konfessionen, das lutherische Fürstenhaus Sachsen-Weimar-Eisenach und das katholische Erfurt in unmittelbarer Nähe mit einer aktiven jüdischen Gemeinde. Alltagspraxis versus religiöse Verbindlichkeit? Religiöse Verbindlichkeit versus Alltagspraxis? Wo lassen sich heute noch diese Positionen und Haltungen einer geistesgeschichtlichen Grundlegung in Literatur, Architektur und Kunst finden? Welche Rolle spielten dabei die Reformation und die Herderschen Gedanken? Welche Zeugnisse jüdischen Lebens sind in Erfurt noch präsent? Und welch aktueller Bedeutungswandel lässt sich im Bereich der Religion beobachten? Zu dieser Spurensuche im Rahmen des Festlichen Jahreswechsels in Weimar laden wir Sie herzlich ein. Wir freuen uns auf Ihr Interesse!
Veranstalter Thomas-Morus-Akademie - Dorint Am Goethepark Weimar
Veranstaltungsort
Erzbistum Köln
Beethovenplatz 1-2
99423 Weimar