Domberg-Akademie Freising

Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart

Online-Meeting

Prof. Grigat analysiert aktuelle Erscheinungsformen der Judenfeindschaft und entwickelt die Grundzüge einer kritischen Theorie des modernen Antisemitismus.


Demokratie und Ethik

01h 30 min
Bild: © Domberg Akademie

Im Nachgang des Angriffs der Hamas auf Israel am 07. Oktober 23 zeigt sich der grassierende Antisemitismus noch einmal verstärkt. Es stellt sich erneut die Frage, wieso sich der Antisemitismus nicht nur im Rechtsextremismus, sondern auch in der "Mitte der Gesellschaft" und gerade auch in linken Bewegungen so hartnäckig hält. Wie können so unterschiedliche politische Ideologien gleichermaßen antisemitisch durchsetzt sein? Prof. Grigat analysiert aktuelle Erscheinungsformen der Judenfeindschaft und entwickelt die Grundzüge einer kritischen Theorie des modernen Antisemitismus: Inwiefern beruht der moderne Antisemitismus auf religiöser Judenfeindschaft; handelt es sich beim antisemitischen Ressentiment um ein bloßes Vorurteil; und was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen antisemitischen und rassistischen Projektionen? Der Vortrag wird Grundzüge einer kritischen Theorie des Antisemitismus präsentieren und wichtige aktuelle Erscheinungsformen darstellen: Verschwörungsmythen, Antisemitismus von rechts und von links, israelbezogener und islamischer Antisemitismus. Vor diesem Hintergrund werden Probleme der Bekämpfung des Antisemitismus diskutiert, sowohl auf nationalstaatlicher Ebene als auch in globaler Perspektive. Referent:in Prof. Dr. Stephan Grigat Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Demokratie unter Druck", in der wir aktuelle Herausforderungen für die Demokratie beleuchten. Die Reihe wird gefördert durch die Innovativen Projekte der KEB München und Freising.

Veranstalter online - über zoom

Veranstaltungsort

Erzbistum München und Freising
Untere Domberggasse 2
85354 Freising