Domschule Würzburg

Kirchenfürsten und Seelsorger- Bischöfe und Bischofsamt in Bayern während des 20. Jahrhunderts

Vor Ort

Am 29. März 1924 wurde das infolge der Revolution von 1918 notwendige neue Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern unterzeichnet. Eines seiner Kernelemente bildet die päpstliche Ernennung der Bischöfe.


Tagung

05h 00 min
Bild: © Domschule Würzburg

Am 29. März 1924 wurde das infolge der Revolution von 1918 notwendige neue Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern unterzeichnet. Eines seiner Kernelemente bildet die päpstliche Ernennung der Bischöfe. Mit der Ernennung des bisherigen Eichstätter Theologieprofessors Matthias Ehrenfried am 1. Oktober 1924 kam diese Regelung erstmals zu Anwendung – und damit noch vor der Ratifizierung des Konkordates am 24. Januar 1925. Diese historischen Ereignisse vor 100 Jahren bieten den Anlass, die Bedeutung und Funktionsweise des päpstlichen Ernennungsrechtes in Bayern sowie Aspekte der „Profil- und Konfliktlinien“ des bischöflichen Amtsverständnisses und der jeweiligen Amtsausführung im 20. Jahrhundert zu beleuchten. Als Einzelpersönlichkeiten werden vertiefend Bischof Matthias Ehrenfried und Michael Kardinal von Faulhaber in den Blick genommen.