Aktueller Antisemitismus sowie Rassismus im Kontext des Nahostkonflikts
Antisemitismus ist nicht erst seit dem Überfall der Hamas auf Israel und dem Beginn des letzten Gazakrieges sehr virulent. Er zeigte sich auch vorher schon durch Beleidigungen, durch die Reproduktion alter antisemitischer Stereotype sowie alter und neuer antisemitischer Verschwörungserzählungen. Er zeigte sich als antisemitische Gewalt und Bedrohung jüdischen Lebens. In der Thematisierung des eskalierten Nahostkonflikts ist aber nicht nur ein Zuwachs an antisemitischen Äußerungen zu verzeichnen. Auch antipalästinensisch- bzw. antimuslimischrassistische Äußerungen nehmen zu. Die Unterscheidung zwischen sachlicher Kritik und antisemitischem bzw. rassistischem Ressentiment im Sprechen über den Israel-Palästina-Konflikt ist für viele Fachkräfte der schulischen, außerschulischen, politischen und künstlerischen Bildung sowie in Hochschulen und Freizeiteinrichtungen eine noch größere Herausforderung als vorher schon. Referierende: Jules Alkanaan, BildungsBausteine e.V.; Jonas Herms, BildungsBausteine e.V. Die Fortbildungen werden angeleitet von einem multiprofessionellen Referenten-Team mit langjährigen Erfahrungen in der antisemitismuskritischen Bildung sowie der politischen Bildung zu Themen wie Rassismus und Diskriminierung. Im Team sind unterschiedliche biografische Zugänge und Positionierungen vertreten. Es verfolgt einen intersektionalen Ansatz und nimmt Verschränkungen von Antisemitismus mit anderen Ungleichheitsideologien und -praxen (insbesondere unterschiedlichen Rassismen) mit in den Blick.
Veranstalter Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Veranstaltungsort
Bistum Aachen
Leonhardstr. 18-20
52064 Aachen