Klimapolitik zwischen Polarisierung und Sachlichkeit
Die Klimakrise schreitet unentwegt fort, 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Jedes Jahr wird dieser zweifelhafte Rekord aufs Neue gebrochen. Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. Die Folgen der Klimakrise und damit zusammenhängende Veränderungen unserer natürlichen Umwelt werden unsere Gesellschaft und Wirtschaft in den kommenden Dekaden massiv beeinträchtigen. Grund genug zu handeln! Die hohe Zustimmung für Klimaschutz, die in Umfragen in Deutschland seit vielen Jahren ungebrochen ist, schwindet aber, wenn es an die Umsetzung entsprechender Maßnahmen geht. Die Transformation ist bei den Menschen angekommen. Interessenkonflikte treten deutlicher zutage, Besitzstandswahrung scheint Gemeinwohlorientierung zu übertreffen. Klimaschutzpolitik wird populistisch instrumentalisiert, um den politischen Gegner zu diskreditieren und Widerstand zu mobilisieren. Klima wird zunehmend zu einem Aspekt von Identitätspolitik. Wie lässt sich in Zeiten aufgeheizter Debatten um das richtige Maß und die richtigen Wege beim Klimaschutz eine Versachlichung der Diskussion herbeiführen? Wie lassen sich Brücken bauen zwischen widerstreitenden Interessen? Wie gelingt es, Erfolge zu kommunizieren und ein positives Zukunftsbild zu entwickeln? - Ratsveranstaltung des Rates für Ökologie und Nachhaltigkeit - u.a. mit Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen; Carla Reemtsma, Sprecherin Fridays for Future; Carel Mohn, Chrefredakteur "Klimafakten", Mark Radtke, Akademiedozent
Veranstalter Katholische Akademie “Die Wolfsburg“, Mülheim / Ruhr
Veranstaltungsort
Bistum Essen
Falkenweg 6
45478 Mülheim an der Ruhr