Theologische Kurse, Wien

Glaube in interreligiöser Offenheit

Vor Ort

Die Christ*innen der Zukunft werden sich im Dialog anderen Religionen öffnen, die dunklen Kapitel der gewaltsamen Missionierung selbstkritisch aufarbeiten und sich in der Begegnung mit dem Fremden inspirieren lassen - oder durch religiöse Arroganz verarmen.


auch ONLINE

01h 30 min
Bild: © Katholische Akademie Wien

Das Christentum hat sich wie andere achsenzeitliche Religionen, insbesondere der Buddhismus und der Islam, in zahlreiche Weltregionen ausgebreitet. Die christliche Missionierung war allerdings über viele Jahrhunderte hinweg mit imperialer Machtpolitik verwoben. Ein zukünftiges Christentum steht daher vor der Herausforderung, die Verstrickungen in koloniale Praktiken schonungslos aufzuarbeiten und seine Absolutheitsansprüche zu revidieren, um seine befreiende Botschaft in eine interreligiöse Weltgesellschaft einbringen zu können. Referent: Univ.-Prof. DDr. Johann Schelkshorn, Universität Wien