Solidarisch wirtschaften - Perspektiven für Gemeinden und Gemeinwesen

Solidarität und Ökonomie: geht das zusammen? Ja! Weltweit und auch in Südtirol wächst diese Bewegung nachhaltigen und Gemeinwohlorientierten Wirtschaftens überwiegend auf lokaler Ebene. Bürgerinnen und Bürger schließen sich zusammen, um gemeinsam in ihren Gemeinden das zu organisieren, was für das Leben und Zusammenleben wichtig ist, aber weder vom Staat noch über den Markt bereitgestellt wird. Es geht um gegenseitige Hilfe, um Nahraumversorgung, fairen Handel, Mobilität, gemeinsames Gärtner, Reparaturcafés, Kulturinitiativen und vieles mehr. Nicht der monetäre Gewinn, sondern das kooperative Tun für gemeinsame Belange steht im Zentrum. Das breite Spektrum an Initiativen und Organisationen sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum, eröffnet eigenständige Möglichkeiten der gemeinsamen Verbesserung der Lebensqualität und der Sicherung der Lebensrundlagen. Die Vereinten Nationen fördern und dokumentieren diese weltweite Bewegung der Sozialen und Solidarischen Ökonomie (SSE) als einen wirksamen Ansatz, 11 der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen. Für Südtirol bietet er die Möglichkeit, den Zusammenhalt in Gemeinden und Gemeinwesen neu zu beleben, Formen der Integration zu schaffen und die Potentiale der Menschen und des Umfeldes gemeinwohlorientiert zur Wirkung zu bringen. Als Verantwortliche:r in Ihrer Gemeinde lernen Sie konkrete Beispiele aus Südtirol und anderer europäischer Länder kennen und wie Sie in Ihrer Gemeinde oder in Ihrem Verein ein Projekt anregen können. Referentin: Susanne Elsen, Brixen, Professorin an der Freien Universität Bozen, langjährige Erfahrung in Praxis, Forschung und Lehre der Solidarökonomie
Veranstalter Cusanus-Akademie Brixen, Südtirol (BZ) - Italien
Veranstaltungsort
Seminarplatz 2
I-39042 Brixen, Südtirol (BZ)