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Zeit und Ewigkeit - Gedanken zur Karwoche

Generalabt Thomas Handgrätinger OPraem

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Erfüllung und Lebensfreude kann niemand erkaufen oder erzwingen. Oft aber stellt sich ein Sinn im Leben ganz von selber ein, wenn Menschen aufhören, nur um sich selbst zu kreisen. Das zeigt Thomas Handgrätinger, der Generalabt des Prämonstratenserordens, am Leben des heiligen Franz von Assisi. Als Sohn eines wohlhabenden Tuchhändlers in der umbrischen Stadt Assisi am Hang des Monte Subasio geboren, führte Franziskus zunächst ein ausschweifendes Leben. Doch ein erfülltes Leben, nach dem er sich sehnte, fand er nicht im Milieu der Reichen, sondern unter den Armen. Wie Jesus Christus wollte auch Franz von Assisi ganz dem Willen Gottes entsprechen, in Einklang mit der Schöpfung leben, auf Gewalt verzichten und sein Leben vollkommen in den Dienst seiner Mitmenschen stellen - eine Haltung, die bis heute unzählige Menschen fasziniert und nach Assisi lockt. In der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi, wo der Heilige begraben liegt, folgt Generalabt Thomas Handgrätinger anhand der Passionsfresken von Pietro Lorenzetti Stationen der Leidensgeschichte Christi und zeigt auf, wie in der Kreuzesnachfolge ein neuer Weg beginnen kann, der mitten hineinführt ins Leben.