Ein guter Grund zu feiern – Dreikönig
Ein bisschen König?
Sind wir nicht alle ein bisschen König? Was macht einen Menschen eigentlich zu einer Hoheit? Die Krone oder ein Zepter? Und hat er deshalb mehr Würde als andere Personen? Andreas Korn versucht, mehr über die Menschenwürde herauszufinden und will erfahren, was das mit dem Feiertag "Erscheinung des Herrn" zu tun hat.
Reporter Andreas Korn ist in Nürnberg unterwegs. Auf der Kaiserburg möchte er sich die Ausstellung der Reichsinsignien anschauen und hat dabei ein äußerst merkwürdiges Zusammentreffen mit einem selbsternannten König. Haben nicht eigentlich alle Erdenbürger dieselbe Würde?
Straße der Menschenrechte: Auf der Straße der Menschenrechte erfährt Andreas im Gespräch mit Michael Krennerich mehr zu der Geschichte und den Inhalten der UN-Menschenrechtscharta. In vielen Ländern wird die Menschenwürde mit Füßen getreten. Die zunehmende Zahl an Flüchtlingen in aller Welt bestätigt das auf traurige Weise. Wie gehen wir in unserem Land mit diesen Menschen um und wie passt das zum heutigen Feiertag? Das erfährt Andreas während seines Besuchs bei Schwester Lucis Ferstl im Asylbewerberheim in Denkendorf.
Innerhalb des Weihnachtsfestkreises feiert die Kirche am 6. Januar den Feiertag "Erscheinung des Herrn", weitläufig auch als Dreikönigsfest bekannt. Durch seinen Sohn Jesus Christus ist Gott Mensch geworden. Er offenbarte sich den drei Weisen aus dem Morgenland und damit allen Völkern der Erde zu ihrem Heil. Als Zeichen für die königliche Würde des neugeborenen Christus brachten ihm die drei das Kostbarste, was die damalige Welt zu bieten hatte: Gold, Weihrauch und Myrrhe.Gott hat den Menschen geschaffen und ist selbst Mensch geworden. Darum hat jeder Mensch dieselbe Würde. Und weil er diese Menschenwürde hat, ist jeder ein König.