Kath. Gottesdienst aus Trockau vom 03.07.2016
Die Autobahnkirchen in Deutschland sind offen für alle Besucher – Christen und Nichtchristen, Fremde und Gäste. Davon handelt die Predigt des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick in der Autobahnkirche in Trockau.
Als Jesus seine ersten Jünger aussandte, trafen sie auf eine unbekannte, ihnen auch oft feindlich gesinnte Umwelt. Sie sollten ohne Geld, ohne Vorräte, ja sogar „ohne Schuhe“ losziehen und sich ganz auf die Gastfreundschaft verlassen, die sie erwartete. Wie „Schafe unter Wölfe sende ich euch“ lauten Jesu Worte an seine Jünger.
Im Zeichen der Gastfreundschaft steht auch die Arbeit der Gemeinde St. Thomas von Aquin im fränkischen Trockau. Direkt an der Autobahn A 9 liegt der Ort, und der markante Kirchturm dient vielen Autofahrern zur Orientierung. Es lag nahe, die 1949 gebaute Kirche zu einer „Autobahnkirche“ zu machen, was im Jahr 2010 geschah. Sie bietet Reisenden Gelegenheit zur Rast, die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und Gottes Segen für die Reise zu erbitten.