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Ethik2go - Pränatale Diagnostik

Ein Bluttest könnte die riskante Fruchtwasseruntersuchung bei Schwangeren ersetzen, die wissen wollen, ob ihr Kind Trisomie 21 hat. Ist das ein medizinischer Tabubruch? Wo führt diese Entwicklung in Zukunft noch hin?

Video: © katholisch.de

Viel Wirbel gibt es um den neuen, nicht invasiven Test zur Früherkennung von Chromosomen-Störungen. Bereits seit einigen Jahren kann man auf Trisomie 21 und andere Krankheiten testen. Allerdings war dazu eine riskante Untersuchung des Fruchtwassers nötig, die im schlimmsten Fall zu Fehlgeburten oder Infektionen führen konnte. Die Weiterentwicklung: der Bluttest. Was für die Medizin ein enormer Fortschritt ist, bringt große Verantwortung mit sich. Führt der erleichterte Zugang zu Informationen über den Gesundheitszustand eines Fötus zu einer erhöhten Selektion, wie die Deutsche Bischofskonferenz befürchtet. Und wie sieht die Zukunft aus? Können wir bald mittels Bluttest bestimmen welche Haar- oder Augenfarbe mein Kind hat und ob es ein Verbrecher wird oder nicht? Über den ethischen Aspekt des neuen Praena-Tests sprechen katholisch.de-Redakteurin, Madeleine Spendier und Philosoph, Markus Gabriel bei einem Coffee2go.


Wie verhalten wir uns mit Blick auf diese alltäglichen Herausforderungen richtig? Und wie stellen wir sicher, dass unser moralischer Kompass immer einwandfrei funktioniert? Die katholisch.de-Serie "Ethik2go" will bei der Beantwortung dieser Fragen helfen und ethische Orientierung für das eigene Leben geben. Katholisch.de publiziert auf seiner Internetseite jeden Donnerstag eine neue Folge von "Ethik2go".