Kath. Gottesdienst vom 08.10.2017 aus Wien
"Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben." Diese Friedensbotschaft aus Fatima inspirierte 1947, kurz nach Kriegsende, zur Gründung des Rosenkranz Sühne-Kreuzzugs.
Im Zeichen dieser Friedensbotschaft steht auch der Gottesdienst, den der Salzburger Erzbischof Pater Franz Lackner als ranghöchster Vertreter des Franziskanerordens in Österreich mit dem Guardian des Wiener Franziskanerklosters, Pater Felix Gradl, feiert.
Als Gebetsgemeinschaft zum Erhalt des Friedens in der Welt von Franziskanerpater Petrus Pavlicek in Wien gegründet, ist der Rosenkranz-Sühnekreuzzug (RSK) heute mit Hunderttausenden Mitgliedern weltweit in 132 Ländern tätig. Lebensmotto von P. Petrus Pavlicek: "Geeintes Gebet ist eine Macht, die Gottes Barmherzigkeit auf diese Welt herabzieht." Sein Grab ist in der Wiener Franziskanerkirche, sein Seligsprechungsprozess ist im Laufen.
Die musikalische Gestaltung mit zwei Orgeln, Volksgesang, Chor und Bläserensemble fasst einiges zusammen: das "Fatima-Lied" und die beliebte RSK-Hymne "Schutzfrau Österreichs", den Sonnengesang des heiligen Franziskus und andere Gesänge aus dem "Gotteslob" in festlichen Arrangements für Chor, Bläser und Orgel.
Als ortsbezogene Besonderheit erklingt das "Jubilate Deo" von Ernst Tittel (1910 bis 1969), dem langjährigen Organisten der Franziskanerkirche und einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der österreichischen Kirchenmusik im 20. Jahrhundert. Nicht zuletzt wird die älteste Orgel von Wien, die vor 375 Jahren errichtete "Wöckherl-Orgel", zu hören sein; am Instrument ist der Domorganist von St. Stephan, Ernst Wally.
Lieder aus dem Gotteslob
GL 521 Maria, dich lieben
GL 169 Gloria, Ehre sei Gott
GL 355 Wir glauben Gott im höchsten Thron