Heilige Messe vom Ölberg in Jerusalem vom 29.04.2018
Der Ölberg vor den Toren Jerusalems ist ein besonderer Ort, zu dem Jesus von Nazaret eine besondere Beziehung hatte. Immer wieder hielt er sich dort auf, wenn er in Jerusalem war. Nach dem letzten Abendmahl mit seinen Jüngern ging er über das Kidrontal hinüber zum Garten der Ölpresse "Getsemani" am Fuß des Ölbergs und verbrachte dort im Gebet die letzten Stunden vor seinem Leiden und Sterben. Christen suchen diesen wichtigen Pilgerort zudem deswegen auf, weil hier Jesus Christus nach seiner Auferstehung von den Toten vor den Augen seiner Jünger in den Himmel erhoben wurde.
Über den ganzen Ölberg verteilt befinden sich deswegen seit Jahrhunderten viele Orte des Gebetes für die unzähligen Pilger aus der ganzen Welt und Frauen und Männer, die in der besonderen Nachfolge Jesu stehen. So auch die " Benediktinerinnen unserer lieben Frau vom Kalvarienberg", elf Nonnen, die dort leben nach der Regel des Heiligen Benedikt.
Ihr Kloster liegt auf dem Gipfel des Ölbergs in einem Garten oberhalb der berühmten Kirche 'Dominus flevit' und gibt einen eindrucksvollen Blick frei über Jerusalem auf die Höhen des Zion hin und die Heilige Stadt mit ihren mächtigen Mauern.
Zusammen mit ihnen und weiteren Christen, die im Heiligen Land leben, feiert in benediktinischer Verbundenheit ein Mönch der Dormitio-Abtei vom gegenüberliegenden Zionsberg, P. Nikodemus Claudius Schnabel OSB, am Sonntag, dem 29. April 2018 um 10 Uhr (deutscher Zeit), die Heilige Messe und freut sich über alle, die - über Fernsehen und Internet verbunden - diesen Gottesdienst mitfeiern.