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Apostel Paulus kurz erklärt. Heiligenportraits.

Ohne ihn wären die Christen wohl nur eine sehr kleine Gruppe geblieben: Der heilige Paulus setzte sich für die Verbreitung des Glaubens an Jesus auch über das Judentum hinaus ein. Dabei hatte er als junger Mann die Christen sogar verfolgt. Doch wie wurde Paulus zum "Apostel der Völker"?

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Paulus, mit hebräischem Namen Saulus, wandelte sich vom strenggläubigen Juden zum christlichen Apostel. Er wurde um das Jahr 10 nach Christus in Tarsus in der heutigen Türkei geboren. Anfangs bekämpfte Paulus die Christen, doch eines Tages hatte er ein Bekehrungserlebnis. Fortan stellte er sein Leben in die Verkündigung des Evangeliums und unternahm dazu viele Reisen. Kontakt zu den christlichen Gemeinden hielt er durch zahlreiche Briefe, von denen einige in die Bibel aufgenommen wurden.

Gedenktag: 29. Juni

Neben dem Gedenken an die Apostelfürsten Petrus und Paulus am 29. Juni feiert die Kirche die "Bekehrung des Paulus" am 25. Januar. Am 18. November begeht sie das Fest der Kirchweihe der beiden römischen Basiliken Sankt Peter und Sankt Paul vor den Mauern. Paulus ist Patron von Malta, Rom, Umbrien, Kavala in Griechenland, Poznan/Posen in Polen und des Bistums Münster; der Theologen und Seelsorger, Weber, Teppichweber, Zeltwirker, Korbmacher, Seiler, Sattler, Arbeiterinnen; der katholischen Presse; für Regen und Fruchtbarkeit der Felder; gegen Furcht und Angst, Ohrenleiden, Krämpfe, Schlangenbiss, Blitz und Hagel.