#KirchRaum: Opferstock

Der Opferstock dient nicht nur dem Sammeln von Geld für Kerzen. In großen Kirchen gibt es oft mehrere Opferkästen, in denen Geld für verschiedene Projekte gesammelt wird wie beispielsweise Kirchenrenovierungen oder Gemeindehilfsprojekte. Früher gab es in den christlichen Kirchen keine anonymen Spendenmöglichkeiten. Opferkästen wurden nur aufgestellt, wenn der Papst oder die Bischöfe zu Spenden für größere Unternehmungen aufriefen. Damals wurden solche Kästen an Stöcken in der Kirche aufgehängt, daher der Begriff "Opferstock".

Zur Zeit Jesu waren Spenden durch Opferkästen bereits sehr systematisiert und kontrolliert. Die Priester überwachten genau, wer wie viel spendete. Es war also nicht anonym und der soziale Druck, großzügig zu geben, war hoch.

In unserer neuen Serie #KirchRaum nehmen wir Sie mit in die Kirche und erklären, welche Gegenstände sich dort finden.