Das sind die "Gründermönche" von Neuzelle
Die österreichische Zisterzienserabtei Heiligenkreuz hat am Montag sechs ihrer Mönche in den brandenburgischen Ort Neuzelle entsandt. Dort sollen sie am 2. September im Rahmen der Bistumswallfahrt des Bistums Görlitz nach einer rund einjährigen Vorbereitung ein Tochterkloster in Form eines Priorats gründen und das Kloster damit nach 200 Jahren Unterbrechung offiziell wiedererrichten, wie das Stift Heiligenkreuz am Montag auf seiner Facebook-Seite (siehe unten) mitteilte.
Die sechs "Gründermönche", die in den kleinen Ort an der deutsch-polnischen Grenze kommen, sind die Pater Simeon Wester, Kilian Müller, Konrad Ludwig, Aloysius Zierl, Isaak Käfferlein und Alberich Fritsche. Simeon Wester steht der kleinen Gemeinschaft als Prior vor, Kilian Müller ist für die ökonomischen Aufgaben und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Konrad Ludwig, Alberich Fritsche und Isaak Käfferlein engagieren sich in der Seelsorge und Aloysius Zierl in Haushalt und Sakristei.
Die Aussendung der Mönche fand bei einem Pontifikalamt in Heiligenkreuz statt. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch ein "Aussendungskreuz" gesegnet und der neuen Gemeinschaft mitgegeben. Der emeritierte Heiligenkreuzer Abt Gregor Henckel-Donnersmarck verlas die Aussendungsurkunde. Das Stift betonte auf Facebook, dass das Kloster fest dafür bete, dass das Priorat in Neuzelle als neuer "Trieb am Baum des Zisterzienserordens gut wachsen und sich entfalten" könne. Die Gründung des Priorats erfolgt auf Einladung von Bischof Wolfgang Ipolt, auf dessen Görlitzer Bistumsgebiet der Wallfahrtsort Neuzelle liegt. (stz)
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