700 Jungen als künftige Priester, 650 Mädchen als Ordensfrauen?

Neokatechumenaler Weg: Über tausend Berufungen in Panama

Veröffentlicht am 31.01.2019 um 12:25 Uhr – Lesedauer: 

Panama ‐ Laut dem "Neokatchumenalen Weg" hat es kurz nach dem Weltjugendtag über tausend Berufungen gegeben. Bei einem Treffen hätten sich hunderte Mädchen und Jungen für ein Leben als Priester oder Ordensleute entschieden.

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Nach dem Weltjugendtag haben sich über tausend junge Menschen für ein geistliches Leben entschieden. Das behauptet die Gemeinschaft "Neokatechumenaler Weg" nach einem Bericht des Portals "Rome Reports" (Mittwoch). Demnach hatte bei einem Treffen der Gruppe einen Tag nach dem Weltjugendtag in Panama ein Vertreter der Bewegung die Menge nach Berufungen gefragt. Daraufhin hätten sich 700 Jungen für einen Weg ins Priesteramt und 650 Mädchen für ein klösterliches Leben ausgesprochen. Außerdem hätten 600 Familien zugesagt, ihr Leben Gott zu geben.

Bei dem Treffen waren demnach 25.000 Jugendliche aus aller Welt anwesend. Geleitet wurde die Zusammenkunft vom Bostoner Erzbischof Kardinal Sean O’Malley und dem Ko-Initiator des "Neokatechumenalen Weges", Kiko Argüello. Argüello sagte in seiner Rede, Gott brauche Christen, um die Welt zu verändern, damit das Evangelium allen Nationen verkündet werde. "Denn in dieser Welt und diesem Leben ist die Verkündigung das Wichtigste." Danach fragte er, welcher der anwesenden Jungen eine Berufung verspüre. Nach einem Gebet standen 700 Menschen auf. Ähnliche Fragen stellte er an mehrere hundert Mädchen und Familien. Kardinal O’Malley sagte bei dem Treffen, er sei "dankbar" für den "Neokatechumenalen Weg": "Es ist ein Geschenk, eine besondere Gnade für die Kirche." (cph)