Süßes Gold vom Hohen Dom
Das Bienenvolk habe sich laut dem Bericht im "Ponderosa" bezeichneten Areal an der Südostseite der Kathedrale nahe der Dombauhütte zwischen Erdgeschoss und erstem Stock festgemacht. Ursprünglich habe es sogar zwei Bienenvölker gegeben.
Laut Bachner hat ihn der stellvertretende Dombaumeister Peter Füssenich mit dem Honig der Bienen überrascht. Von deren Existenz habe er noch gar nichts gewusst, so der Dompropst. Der Dom sei unersättlich im Erschließen neuer Geheimnisse. Die Dom-Bienen seien für die Menschen ein Vorbild in Fleiß und hätten das Domkapitel mit 15 Kilo Honig beschenkt. Er werde nun angeboten - nach Vorschlag von Füssenich unter dem Markennamen "Kreuzblumenhonig".
Künftig kann auch Kölns Kardinal Rainer Maria Woelki seinen eigenen Honig ernten. Seine Mitarbeiter schenkten ihm kürzlich drei Bienenstöcke. Ein Imker sieht im Garten des erzbischöflichen Hauses nach dem Rechten und stellt sicher, dass der Ertrag stimmt. (KNA)