Erzbistum investiert in Wohnraum und Hilfsprojekte
Das Erzbistum Freiburg hat seine Jahresbilanz 2015 vorgelegt. Demnach verzeichnet die Diözese einen Bilanzgewinn von 31,6 Millionen Euro. Die Kirchensteuererträge lagen bei 507 Millionen Euro und damit um 48 Millionen Euro höher als 2014 (459 Millionen Euro). Für 2016 rechnen die kirchlichen Finanzexperten nicht mehr mit einem weiteren Anstieg der Kirchensteuereinnahmen.
Nothilfe für Nepal und syrische Flüchtlinge
Diözesanökonom Michael Himmelsbach betonte, die Arbeit der Kirche stehe auch mittelfristig auf einem stabilen finanziellen Fundament. Die gute Finanzlage der vergangenen Jahre habe man beispielsweise für Investitionen in ein Förderprogramm für bezahlbaren Wohnraum für Familien sowie für höhere Zuweisungen an die Kirchengemeinden genutzt. Je eine Million Euro flossen 2015 an Hilfsprojekte von Caritas international nach dem Erdbeben in Nepal sowie für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in Nordirak und Jordanien.
Ziel sei es zudem, die künftigen Generationen nicht durch neue Schulden oder Pensionsverpflichtungen zu belasten. Daher seien wegen der aktuellen Niedrigzinsphase gesunkene Vermögenseinnahmen durch zusätzliche Rückstellungen in Millionenhöhe ausgeglichen worden, hieß es. (KNA)