Die Delegation besuchte biblische Orte in Galiläa

Erste ökumenische Pilgerreise erreicht Jerusalem

Veröffentlicht am 18.10.2016 um 18:16 Uhr – Lesedauer: 
Heinrich Bedford-Strohm und Kardinal Reinhard Marx teilen sich einen Liedzettel.
Bild: © KNA
Ökumene

Bonn/Jerusalem ‐ 18 katholische und evangelische Bischöfe aus Deutschland sind zur Zeit auf gemeinsamer Pilgerreise ins Heilige Land. Zwei von ihnen äußerten sich nun zu ihren ökumenischen Erfahrungen.

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Auf ihrer gemeinsamen Pilgerfahrt ins Heilige Land haben evangelische und katholische Bischöfe aus Deutschland Jerusalem erreicht. Seit Sonntag haben die 18 Delegationsmitglieder biblische Orte in Galiläa besucht, wie die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag mitteilten.

Zum Ursprungsort des christlichen Glaubens

"Die gemeinsame Rückkehr zu den Ursprungsorten unseres christlichen Glaubens hat uns in unserem gemeinsamen Anliegen, die Botschaft Jesu Christi weiterzutragen, noch näher zusammenrücken lassen. Diese tiefe ökumenische Erfahrung bestärkt uns in unserer Überzeugung, das Reformationsjahr 2017 gemeinsam zu begehen", betonten der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx. Beide nehmen an der Pilgerfahrt teil.

Der Weg nach Jerusalem führte die Delegation auch an Pilgerorte in den Palästinensischen Autonomiegebieten. In Jerusalem stehen in den kommenden Tagen zahlreiche Gespräche mit Vertretern aus Politik und Religion an. Außerdem wollen die Pilger die heiligen Stätten in der Jerusalemer Altstadt und am Tempelberg besuchen. Bis Samstag sind je neun Mitglieder der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der EKD erstmals auf einer gemeinsamen Pilgerreise im Heiligen Land unterwegs. (KNA)