Weihbischof Bischof wird Beauftragter für Seelsorge in der Bundespolizei

Zuständig für Polizei auf Landes- und Bundesebene

Veröffentlicht am 27.10.2016 um 15:00 Uhr – Lesedauer: 
Personalie

München ‐ Für die Landespolizisten ist er schon zuständig, jetzt wird Weihbischof Bischof auch noch Beauftragter für die Seelsorge in der Bundespolizei. Er tritt die Nachfolge eines verdienten Amtskollegen an.

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Wolfgang Bischof (55), Münchner Weihbischof, wird neuer Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die katholische Seelsorge in der Bundespolizei. Das teilte die Pressestelle des Erzbistums München und Freising am Donnerstag mit. Er folgt in diesem Amt auf Weihbischof Hans-Jochen Jaschke (75) aus dem Erzbistum Hamburg, der Anfang Oktober in den Ruhestand ging.

Hilfe in Notlagen

Die offizielle Einführung findet am 3. November in der Katholischen Akademie in Berlin statt. Sie wird vorgenommen durch den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU). Zuvor feiern Marx, Bischof und Jaschke einen Gottesdienst in der Kirche Sankt Thomas von Aquin. Seit 2011 ist Bischof bereits Beauftragter für die katholische Seelsorge in den deutschen Länderpolizeien.

Für die katholische Seelsorge in der Bundespolizei sind derzeit rund 15 Priester im Einsatz. Sie beraten und begleiten die Mitarbeiter bei Lebens- und Glaubensfragen, in privaten Krisen sowie dienstlichen und persönlichen Notlagen. Daneben organisieren sie Gottesdienste, Wallfahrten, Freizeiten und Tagungen und bieten so Gelegenheit, die Glaubenspraxis zu vertiefen. Eine weitere wichtige Aufgabe der Seelsorger ist der berufsethische Unterricht während der Ausbildung sowie in Seminaren. Neben den katholischen kümmern sich rund 15 evangelische Seelsorger um die etwa 40.000 Mitarbeiter der Bundespolizei. (KNA)