Papst erinnert an "makellose Treue" von Peter-Hans Kolvenbach

Franziskus betet für ehemaligen Jesuitengeneral

Veröffentlicht am 28.11.2016 um 15:00 Uhr – Lesedauer:

Orden

Vatikanstadt ‐ Mit dem verstorbenen Peter-Hans Kolvenbach hätten die Jesuiten einen Mann von "makelloser Treue" verloren, sagt Papst Franziskus. Er wandte sich nun mit Beileidsworten an seine Ordensbrüder.

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Papst Franziskus hat den ehemaligen Generaloberen des Jesuitenordens, Peter-Hans Kolvenbach, gewürdigt. In einem Beileidstelegramm erinnerte der Papst an das "großzügige Engagement" und die "makellose Treue", mit der der Verstorbene der Kirche gedient habe. In dem am Montag vom Vatikan veröffentlichten Telegramm an den amtierenden Generaloberen Arturo Sosa versichert der Papst, der selbst Jesuit ist, dem Orden zudem seine geistliche Nähe und seine Gebete für den Toten.

Kolvenbach war mehr als 24 Jahre Ordensgeneral der Jesuiten. Am Wochenende starb er kurz vor seinem 88. Geburtstag in Beirut, wo er seit seinem Rücktritt 2008 lebte. Der gebürtige Niederländer lehrte lange Zeit im Libanon orientalische Sprachen und ostkirchliche Theologie. Im Jahr 2008 trat er freiwillig von der Leitung des Jesuitenordens zurück. (kim/KNA)

Linktipp: Früherer Jesuiten-General Kolvenbach gestorben

Er führte die Jesuiten aus einer der schlimmsten Krisen des Ordens - bis zu seinem Rücktritt als Pater General. Seitdem lebte Peter-Hans Kolvenbach in Beirut. Dort ist er jetzt im Alter von 87 Jahren gestorben.