Es seien auch andere Arbeitsmodelle nötig

Katholische Frauen fordern gleiche Bezahlung

Veröffentlicht am 18.03.2017 um 10:10 Uhr – Lesedauer: 
Wirtschaft

Köln ‐ Die Arbeit von Frauen ist genauso wertvoll wie die Arbeit von Männern: Daran erinnert der Katholische Deutsche Frauenbund zum "Equal Pay Day" und fordert nicht nur gleiche Bezahlung.

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Zum "Equal Pay Day" am Samstag fordert der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) eine gerechte Bezahlung von Frauen, transparente Gehaltsstrukturen und einen Rechtsanspruch auf befristete Teilzeit. Eine eigenständige Existenzsicherung von Frauen auf Basis gerechter Entlohnung sei fundamental wichtig für die Lebensgestaltung und Alterssicherung von Frauen, erklärte KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth am Donnerstag in Köln. "Die Arbeit von Frauen ist genauso wertvoll wie die Arbeit von Männern."

Eine Lohnunterschied von 7 Prozent

Ein Rechtsanspruch auf befristete Teilzeit ist nach Auffassung des Verbandes ein zentrales Instrument zur Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit und zu einer partnerschaftlichen Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit. "Teilzeitarbeit darf nicht länger zu herben Karriereenden in den Berufsbiografien von Frauen und Männern führen", sagte Flachsbarth. Nötig seien Arbeitsmodelle, die es erlaubten, berufliche Tätigkeit mit Phasen stärkerer Familienarbeit oder ehrenamtlichem Engagement zu vereinbaren. Frauen verdienen meist schlechter, weil sie häufiger Teilzeit und in sozialen Berufen arbeiten. Rechnet man diese Faktoren heraus, beträgt der Lohnunterschied nicht 21 Prozent, aber immer noch 7 Prozent. (jhe/KNA/dpa)

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