Regel für den Papstbesuch: "Jammern verboten!"
"Jammern verboten!" Diese Losung gibt Papst Franziskus für die Besucher in seiner Wohnung im Gästehaus Santa Marta aus. Seit kurzem hängt an der Wohnungstür ein Schild, das klare Regeln für einen privaten Papstbesuch ausgibt: "Jammern verboten! Zuwiderhandlung wird bestraft mit einem Geisteszustand, in dem man schlecht gelaunt ist und eine verringerte Problemlösefähigkeit hat. Die Strafe wird verdoppelt, wenn die Tat in Anwesenheit von Kindern begangen wird. Sie müssen sich auf ihr eigenes Potential konzentrieren, nicht auf Ihre Beschränkungen. Daher: Aufhören mit Jammern, anfangen, das eigene Leben zu verbessern."
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Das Schild wurde Papst Franziskus im Juni bei einer Generalaudienz von dem Psychotherapeuten Salvo Noè überreicht, wie La Stampa berichtet. In seinem jüngsten Buch mit dem Titel "Smettila di lamentarti", "Jammern verboten", widmet Noè dem Papst einige Seiten. Ursprünglich hatte Franziskus gesagt, er wolle das Schild an seine Bürotür hängen.
Immer wieder betont Papst Franziskus den Stellenwert der Freude im Glauben. In seiner ersten Programmschrift "Evangelii Gaudium", die "Freude des Evangeliums", fordert er Verkünder des Evangeliums auf, "nicht ständig ein Gesicht wie bei einer Beerdigung" zu haben. (fxn)