Der Advent für Kinder erklärt
Immer, wenn besonders schöne Ereignisse bevorstehen, freuen wir uns sehr darauf und können es kaum erwarten. So ist es auch an diesen besonderen Wochen im Winter: Denn ab dem ersten Adventssonntag beginnt die Adventszeit – die Vorbereitungszeit auf Weihnachten.
Im Advent freuen wir uns auf die Ankunft Jesu, des Sohnes Gottes, an Weihnachten. Dann feiern wir nämlich die Geburt Jesu. Daher hat der Advent auch seinen Namen – das lateinische Wort "adventus" heißt Ankunft.
Ab dem 1. Dezember sind es noch 24 Tage bis zum Heiligabend. Deshalb haben die Adventskalender, die viele Kinder und auch Erwachsene haben, 24 Türchen. Der erste selbstgebastelte Adventskalender wurde vor über 160 Jahren gemacht. Das heißt, in einer Zeit, die lange her ist, in der es noch keine Autos gab. Schon damals wollten vor allem die Kinder an jedem Tag aufs Neue wissen, wie lange es noch bis zum Heiligabend dauert. Je näher Weihnachten rückt, desto mehr freuen wir uns, ein Türchen des Adventskalenders zu öffnen.
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Advent ist jedes Jahr anders
Der erste Advent ist immer am ersten Sonntag nach dem 26. November. Die Adventszeit ist also jedes Jahr unterschiedlich lang. In diesen Wochen finden besondere Gottesdienste statt, in denen sich die Menschen auf Weihnachten vorbereiten. In der Kirche steht dann ein Adventskranz und es wird viel gesungen.
Auch zuhause wird oft ein Adventskranz aufgestellt. An jedem Sonntag im Advent wird auf diesem eine Kerze mehr angezündet, bis am Sonntag vor Weihnachten alle vier Kerzen brennen. Das Licht der Kerzen zeigt uns, dass der Tag der Geburt Jesu näher rückt. So sagt es uns auch das bekannte Weihnachtsgedicht "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt": "Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier – dann steht das Christkind vor der Tür."
Wenn die vierte Kerze auf dem Adventskranz brennt, das letzte Türchen im Adventskalender geöffnet ist und der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer steht, wissen wir dann, dass Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, endlich vor der Tür steht. Und wie es in einer bisweilen zum Lied "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt" hinzugedichteten Strophe heißt: "Und wenn die fünfte Kerze brennt, dann hast du Weihnachten verpennt!" Was an Weihnachten genau passiert ist, ist aber eine andere Geschichte, die wir auch bald erzählen werden…
Linktipp: Sich Zeit nehmen – wie geht das?
Noch viel zu tun bis Weihnachten? Damit der Advent dennoch eine besinnliche Zeit werden kann, setzen Sie Prioritäten im Umgang mit der Zeit. Wie das funktionieren kann, zeigen unsere zehn Strategien.Der Artikel erschien erstmals am 30. November 2017 und wurde am 07. November 2019 aktualisiert.