Mainzer Oberhirte schließt Besuchstour im Bistum ab

Bischof Kohlgraf: 20 Dekanate in fünf Monaten

Veröffentlicht am 25.06.2018 um 13:25 Uhr – Lesedauer: 
Bistum Mainz

Bonn ‐ Seit zehn Monaten ist Peter Kohlgraf als Bischof von Mainz im Amt und hat schon einiges erreicht. Erst im Januar startete er eine Besuchstour durch die gesamte Diözese. Nun fand die letzte Visite statt.

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Gut fünf Monate hat Bischof Peter Kohlgraf für eine Besuchstour durch das Bistum Mainz gebraucht. Seit Januar war er je einen Tag lang in allen 20 Dekanaten seiner Diözese unterwegs. Die große Kennenlerntour ging mit einer Visite im Dekanat Gießen in der vergangenen Woche zu Ende, wie das Bistum am Freitag berichtete. Bei seinen Besuchen habe er "viele tolle, hoch engagierte Menschen getroffen, die ein buntes und vielfältiges kirchliches Leben tragen und gestalten – trotz aller Schwierigkeiten", sagte Kohlgraf zum Abschluss des letzten Besuchstages.

Nach seinem Amtsantritt als Mainzer Bischof im August vergangenen Jahres hatte er im Januar mit den Dekenatsbesuchen begonnen. Seither hatte er im Schnitt etwa einen Tag pro Woche in einem der Dekanate verbracht. Alleine im März besuchte er nach Angaben der Pressestelle sieben Kreise in zweieinhalb Wochen. Am vergangenen Donnerstag nun verbrachte Kohlgraf in Gießen am Nordrand des Bistums den letzten Informationstag. Dabei habe er Gespräche mit den hauptamtlichen Mitarbeitern des Dekanats und den Mitarbeitern der Caritas in Gießen geführt, hieß es von der Pressestelle. Außerdem habe der ehemalige Professor für Religionspädagogik den Religionsunterricht einer örtlichen Schule besucht.

Bistum plant seelsorgliche Neuausrichtung

Die Dekanatsbesuche, die laut Bistum in erster Linie als Arbeitstreffen geplant waren, wurden inhaltlich jeweils durch die Dekanate vorbereitet. Dabei sei es vor allem darum gegangen, erste Beratungen über den künftigen "Pastoralen Weg im Bistum Mainz" zu führen. Auf die anstehende Neuausrichtung der Seelsorge im Bistum Mainz kam Kohlgraf in Gießen auch in seiner Predigt zum Abschlussgottesdienst zu sprechen: "Bei allen Planungen, die jetzt anstehen, wird es am wichtigsten sein, dass funktionierendes kirchliches Leben vor Ort erhalten bleibt." Er bitte daher alle "um ihr Wohlwollen und die Bereitschaft", Veränderungen mitzutragen. (kim)

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