Wird die Bibel zum Ladenhüter?
Der Umsatz mit religiösen Büchern im Buch- und Onlinehandel ist weiter rückläufig: Von Januar bis Juli dieses Jahres wurde mit den entsprechenden Warengruppen in Deutschland 3,26 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum, berichtet das Internetportal boersenblatt.net am Donnerstag unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens media control.
Noch größer ist das Minus bei der Menge der umgesetzten Titel. Hier verzeichnete der Buchhandel 3,35 Prozent weniger. Nach Angaben der Marktforscher geht das Minus vor allem zulasten der Bibelausgaben: Im Vorjahreszeitraum waren noch satte 30,6 Prozent mehr in diesem Segment umgesetzt worden. Damals waren neue Bibelübersetzungen auf den Markt gekommen. Rote Zahlen gab es auch in der Unterwarengruppe "Christentum", mit der 12,9 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr gemacht wurde. (KNA)