Christian Schad über seine Erfahrungen mit der Eucharistiefeier

Evangelischer Kirchenpräsident: Gehe immer öfter zur Kommunion

Veröffentlicht am 10.11.2018 um 15:32 Uhr – Lesedauer: 

Würzburg ‐ "Ich stelle fest, dass es immer mehr katholische Priester gibt, die expressis verbis alle getauften Christen zur Eucharistiefeier einladen", sagt der evangelische Kirchenpräsident Christian Schad.

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Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, geht nach eigenen Angaben immer öfter in katholischen Gottesdiensten zur Kommunion. "Ich stelle fest, dass es immer mehr katholische Priester gibt, die expressis verbis alle getauften Christen zur Eucharistiefeier einladen", sagte Schad am Samstag in Würzburg vor der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Und wenn er ausdrücklich zu einer Teilnahme an der Kommunion eingeladen werde, nehme er auch daran teil.

Nach katholischem Kirchenrecht ist es katholischen Priestern nicht gestattet, die Kommunion an Protestanten auszuteilen. Aus evangelischer Sicht sind dagegen alle getauften Christen zum Abendmahl eingeladen.

Christian Schad (60) ist seit 2008 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz mit Sitz in Speyer. 2013 wählte ihn die Vollkonferenz der UEK zu ihrem Vorsitzenden. (tmg/KNA)