Glaube an ewiges Leben: Mit dem Alter steigt die Skepsis
Je näher das Ende des irdischen Lebens rückt, umso weniger glauben die Deutschen an ein Leben danach. Das hat eine Umfrage des Erfurter Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere ergeben, die im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea durchgeführt wurde. Demnach glauben nur sechs Prozent der über 65-Jährigen an ein ewiges Leben nach dem Tod im Himmel oder in der Hölle, während 17 Prozent der 18- bis 24-Jährigen diese Anschauung für wahrscheinlich halten. 2.070 Personen ab 18 Jahren nahmen an der Umfrage teil.
Mit dem Alter nimmt den Ergebnissen zufolge auch die Vorstellung zu, dass der Tod das Ende des Daseins bedeutet. Unter den 18- bis 24-Jährigen sind 37 Prozent dieser Ansicht, unter den über 65-Jährigen mehr als die Hälfte (56 Prozent).
14 Prozent glauben an Wiedergeburt
Insgesamt glauben 47 Prozent aller Deutschen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Diese Ansicht ist im Ostdeutschland (55 Prozent) stärker verbreitet als im Westen (45 Prozent). Etwa jeder Fünfte glaubt an ein Leben nach dem Tod. 14 Prozent rechnen mit einer Wiedergeburt. Rund ein Fünftel der Befragten wusste keine Antwort oder machte keine Angaben. (mal)