Nahrung in den Religionen: Festmähler und strenge Speisevorschriften
So unterschiedlich die Kultur oder Religion auch sei: Essen verbindet alle Menschen, überall auf der Welt werden große Feierlichkeiten mit Festmählern begangen. Verschiedene Kulturen haben die unterschiedlichsten Küchen hervorgebracht – von deutschen Bratwürsten über die mediterrane Küche Südeuropas bis hin zu feurig scharfen Speisen in Asien.
Und natürlich spielt Nahrung auch in Religionen eine Rolle. Das zeigt schon ein Blick in die Bibel, wo das Buch Levitikus detaillierte und scheinbar groteske Speisevorschriften aufzählt. Auch im Leben und Wirken Jesu spielt Essen – und übrigens auch das Trinken von Alkohol – eine wichtige Rolle. Nur interpretiert er die Nahrungsaufnahme so ganz anders als es zuvor der Fall gewesen war.
Auch heute noch gibt es für die unterschiedlichen Religionen unterschiedlich strenge Speisevorschriften. Während das Christentum recht liberal ist, ist das Judentum eher strikt, der Islam bewegt sich dazwischen. In Hinduismus und Buddhismus gelten nochmal andere Regeln. Alle Religionen verbindet jedoch, dass die Speisevorschriften nicht nur eine religiöse Funktion erfüllen. Das macht unter anderem ein Blick auf deren Entstehungsgeschichte klar.
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