Katholisch.de begleitet Sie bis Ostern: Jeden Sonntag ein neuer Impuls

Mit Gebeten bis zum Ostersonntag

Veröffentlicht am 04.04.2021 um 00:01 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Katholisch.de begleitet Sie durch die Fastenzeit: Jeden Sonntag bis Ostern gibt es das Gebet einer Autorin oder eines Autoren. Am Ostersonntag: katholisch.de-Redakteur Christoph Paul Hartmann.

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Ostersonntag

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Herr,

Drei Tage und drei Nächte,

Dann die Auferstehung.

Du schenkst uns einen Neuanfang:

Nach drei Tagen und Nächten voller Dunkelheit

Dürfen wir aufschauen zu einem strahlenden Himmel.

Nichts ist mehr, wie es war.

Wir danken dir für diese neue Zeit,

In die wir an deiner Hand gehen dürfen.

Gib uns Hoffnung und Mut,

In diese neue Zeit zu gehen

Und nach drei Tagen Dunkelheit

Wieder die Sonne zu sehen.

Amen.

Von Christoph Paul Hartmann

Palmsonntag

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Herr Jesus Christus, du bist der Friedensfürst. Dein Königreich ist nicht von dieser Welt.

Ein stolzes Pferd brauchst du nicht. Du brauchst kein Streitross.

Auf einem Eselfohlen reitest du ein.

Wir bitten dich: Lass auch uns demütig sein und den Frieden lieben. Schenke uns Ausdauer, Beharrlichkeit und Mut, die Last des Alltags zu tragen. Stärke uns im Dienst an den Mitmenschen und an der Welt.

Du, Herr, zeigst uns den Weg vom Tod zum Leben. Du gibst uns Kraft und Hoffnung auch in schwieriger Zeit. Bleibe bei uns und segne unser Leben. Dich loben wir, jetzt und allezeit. Amen.

Von Erzbischof Hans-Josef Becker

Passionssonntag – Fünfter Fastensonntag

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Gott,
deine Liebe im Hier und Jetzt spürbar machen – so verstehe ich deinen Auftrag.
Wo soll ich anfangen?

Es gibt viele Baustellen: die Pandemie, Menschen auf der Flucht, Missachtung von Kinderrechten, Rassismus, Diskriminierung, Klimawandel, Machtmissbrauch…

Meine Möglichkeiten sind begrenzt, die Aufgabenvielfalt und Not ist so groß. Aber genau da treffe ich dich und ich kann in deinem Sinn handeln!

Viele Menschen setzen sich mit mir für eine gerechte Welt ein und machen deine frohe Botschaft sichtbar.

Danke, dass ich nicht allein bin! Segne uns alle und schenke uns Mut und Kraft.
Amen.

Von Rebekka Biesenbach

Laetare – Vierter Fastensonntag

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Gott!

Verzichten fällt mir gerade schwer!

Alles in mir sehnt sich nach Leben.

Du versprichst, dass bei dir

LEBEN IN FÜLLE ist.

Schenke mir einen wachen Geist,

damit ich Leben und Auferstehung begreifen kann.

Führe du mich in die Zukunft mit voller Hoffnung und Zuversicht.

Amen.

Von Bruder Julian Kendziora

Oculi – Dritter Fastensonntag

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Jesus.

– Ja?

Wir sollen unsern Tempel niederreißen?!

– Warum nicht?!

Na, er ist heilig. Gott geweiht. Ein guter Ort.

– Ach, ist er das? Was sollen dann die vielen Tauben hier? Räumt wenigstens mal auf, wenn ihr das Niederreißen schon nicht wollt.

Ja, aber…

– Was?

Wir kennen es nur so. Mit Tauben, Opfertieren, Geld.

– Ach du… Ihr könnt das alles niederreißen. Gott wird nämlich seinen Tempel für euch neu errichten!

Wir…

– …ja?

Wir wagen es nicht.

– Habt keine Angst. Vertraut mir doch. Räumt bitte auf. Die Tauben und dies viele hindern euch.

Nur wie?

– Fang an. Ich helf euch. Amen.

Von Regina M. Illemann

Reminiscere – Zweiter Fastensonntag

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Ein Dankpsalm

Ich danke dir, Herr, denn du bist gut!

Trotz Kälte und Härte in Welt und Kirche, in meinem Leben;

trotz Egoismus und Lieblosigkeit in Welt und Kirche, in meinem Leben;

trotz Traurigkeit und Resignation in Welt und Kirche, in meinem Leben –

Ich danke dir!

Doch wegen deiner Gegenwart löst sich Ignoranz und wandelt sich in Gemeinschaft in Welt und Kirche, in meinem Leben;

wegen deiner Gegenwart zerbrechen Mauern und wandeln sich zu Türen in Welt und Kirche, in meinem Leben;

wegen deiner Gegenwart vergeht Dunkelheit und wandelt sich in Licht in Welt und Kirche, in meinem Leben –

Ich danke dir!

Herr, für deine Gegenwart in Welt und Kirche, in meinem Leben danke ich dir, denn du bist gut!

Von Pater Philipp Meyer

Invocabit – Erster Fastensonntag

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Aussteigen, mit Dir, vierzig Tage lang.

Einsteigen in die Wüste.

Auch dieses Jahr, trotz allem.

Ob wir dort mit Dir lernen können?

Wie schön der freie Raum sein kann.

Wie schwer die Einsamkeit und wie sie doch bestanden wird.

Wie Deine Engel immer da sind, Boten Deiner Gegenwart.

Mit Dir können wir uns auch den bösen Geistern stellen,

Geistern der Vergangenheit und Geistern unserer Bitterkeit,

Geistern der Hirngespinste und der Ängste.

Wir steigen aus – um wieder einzusteigen,

in Deine Fußspuren, auf dem Weg zu den Menschen,

als Deine Botinnen und Boten, die zaghaft ahnen, dass Dein Reich nahe ist

und Deine Auferstehung und Dein Leben sowieso. Amen.

Von Schwester Katharina Kluitmann