Bischofskonferenz würdigt Katholische Öffentliche Büchereien
Die Deutsche Bischofskonferenz weist auf den Beitrag der Katholischen Öffentlichen Büchereien zur Bildungsgerechtigkeit hin. "Seit jeher engagiert sich die Kirche im Bereich der Bildung. Das Streben nach Wissen und der Wunsch nach einer breiten Volksbildung prägten nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das kirchliche Leben", sagte der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Bischofskonferenz, Bischof Gebhard Fürst, am Dienstag in Bonn. Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart würdigte die Arbeit der Büchereien und Mitarbeiter.
Unter dem Titel "Katholische Büchereiarbeit - Selbstverständnis und Engagement" soll eine neue Arbeitshilfe der Profilierung der Einrichtungen dienen und ihr Selbstverständnis schärfen. Die Büchereien hätten eine große Bedeutung für den kirchlichen Bildungsauftrag und seien zugleich Orte der Begegnung. Digitalisierung, Medienwandel und geplante Pfarreireformen gehörten zu den aktuellen Herausforderungen, die von den 35.000 vorwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschultert würden.
Die Büchereiverbände, die diözesanen Fachstellen und die über 3.100 Katholischen Öffentlichen Büchereien geben laut Mitteilung auf christlicher Wertebasis Orientierung im Buch- und Medienmarkt und bringen über Medienausleihe und Literaturveranstaltungen Fragen des Glaubens und des Lebens ins Gespräch. Das von der Publizistischen Kommission in Zusammenarbeit mit den Büchereiverbänden Borromäusverein und Sankt Michaelsbund erarbeitete Impulspapier ordnet demnach die katholische Büchereiarbeit in das weite Feld des kirchlichen Medienengagements ein. (KNA)
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Katholische Büchereiarbeit – Selbstverständnis und Engagement
Die Arbeitshilfe finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz.