Auch Erzbistum Köln sagte Soforthilfe zu

Kardinal Woelki und Bischof Dieser zeigen Anteilnahme nach Flut

Veröffentlicht am 18.07.2021 um 12:20 Uhr – Lesedauer: 

Köln/Aachen ‐ Der Kölner Kardinal Woelki hat nach der Flutkatastrophe seinen Urlaub abgebrochen: "mein Platz ist jetzt hier im Bistum bei den Menschen". Aachens Bischof Dieser meldete sich nach einer Operation aus dem Krankenhaus und drückte sein Mitgefühl aus.

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Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und der Aachener Bischof Helmut Dieser zeigen sich erschüttert von den Ausmaßen der Unwetter-Katastrophe in Teilen Westdeutschlands. "Mein Urlaub ist abgebrochen, mein Platz ist jetzt hier im Bistum bei den Menschen", sagte Woelki am Sonntag in seinem "Wort des Bischofs" für das Kölner "Domradio". "Wo das Telefon funktionierte, habe ich mit vielen Pfarrern und Dechanten in den betroffenen Gebieten sprechen können." Das Erzbistum stellte 100.000 Euro Soforthilfe sowie Notunterkünfte zur Verfügung.

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Aachener Bischof nach Operation im Krankenhaus

Bischof Dieser wandte sich in einem Offenen Brief an die Flutopfer. "Das Leid, das viele getroffen hat, die Bilder von Verwüstung und Tod, die wir nun dauernd vor Augen haben, die Sprachlosigkeit, das Weinen, die immer neuen Nachrichten, was Schreckliches wem hier und da konkret zugestoßen ist, all das wühlt alle auf, und ich nehme daran aus enger Verbundenheit tiefen Anteil", schrieb er. Nach einer Operation befindet sich der Aachener Bischof gegenwärtig im Krankenhaus. Von dort sandte er bereits am Samstag eine Video-Botschaft, in der er sein Mitgefühl ausdrückte und die Betroffenen seines Gebets versicherte. Auch dankte Dieser den professionellen Rettungskräften und den Freiwilligen, "die jetzt mit anpacken und zusammenstehen und die ärgste Not beseitigen".

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Bevor er Bischof wurde, war Dieser als Pfarrer in der Region um Ahrweiler tätig, die das Unwetter besonders in Mitleidenschaft gezogen hat. Das Bistum Aachen hat einen Solidaritätsfonds für betroffene Kinder und Familien eingerichtet. (mfi/KNA)