Nach mutmaßlichem Raubüberfall in Kirche: Bischof im Krankenhaus
Der Bischof von Francistown in Botsuana, Anthony Pascal Rebello, wird nach einem mutmaßlichen Raubüberfall im Krankenhaus behandelt. Wie die Hauptstadtdiözese Gaborone in der Nacht zu Montag online mitteilte, ist er außer Lebensgefahr. Man bete für seine schnelle Heimkehr.
Der Bistumsverwaltung zufolge wurde der Bischof am Freitagabend in einer Kirche vermutlich von einer bisher unbekannten Zahl an Tätern angegriffen. Eine Haushaltshilfe habe ihn am nächsten Morgen aufgefunden. "Zu diesem Zeitpunkt war er bewusstlos, was darauf hindeutet, dass er die ganze Nacht in diesem Zustand verbrachte", hieß es. Blutflecken und herausgerissene Sitze in der Kirche deuteten auf einen möglichen Kampf hin.
"Es muss hart für ihn sein, da er immer ein geselliger Mensch war, der vermutlich nie glaubte, dass ihm so etwas zustoßen könnte", so die Bistumsvertreter in der Hauptstadt weiter. Der Angriff auf den Geistlichen sei logisch nicht nachzuvollziehen. Der aus Indien stammende Rebello wurde 1950 in Nairobi (Kenia) geboren. 2021 ernannte Papst Franziskus ihn zum Bischof von Francistown im Osten Botsuanas. (KNA)