Bistum Fulda stellt Pfarreistrukturen neu auf
Das Bistum Fulda will seine Strukturen und Pfarreien neu aufstellen. Wie das Bistum am Freitag mitteilte, sind als Ziel 28 Pfarreien vorgesehen, die sich bis in die 2030er Jahre gründen sollen. Bislang hat das Bistum den Angaben zufolge 193 Pfarreien. Mit dem räumlichen Zuschnitt und einer inhaltlichen Neuausrichtung will das Bistum Strukturen schaffen, um das Evangelium unter veränderten gesellschaftlichen, personellen und finanziellen Rahmenbedingungen zu verkünden. Den Pfarreien werde für den Prozess Zeit gegeben, so das Bistum.
In einem am Freitag auf der Bistumsseite veröffentlichten Video zu dem Prozess sagt der Fuldaer Bischof Michael Gerber, selbst wenn es genügend Priester, Hauptamtliche und Geld gebe, "müssten wir einen Weg gehen einer deutlich stärkeren verbindlichen Vernetzung der Orte, die bisher in einer relativ guten rechtlichen Eigenständigkeit unterwegs sind". In dem Video kommen auch weitere Geistliche und Engagierte zu Wort. Ab Herbst will das Bistum weitere Infos und Anregungen zum Prozess in kurzen Filmbeiträgen veröffentlichen. (KNA)