Erste Fassung "sah ein höheres Defizit als im Vorjahr vor"

Wirtschaftsplan des Bistums Eichstätt abgelehnt – Nothaushalt

Veröffentlicht am 03.02.2023 um 09:44 Uhr – Lesedauer: 

Eichstätt ‐ Probleme bei den Bistumsfinanzen in Eichstätt: Der Diözesansteuerausschuss hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2023 abgelehnt. Nun gelte nach den kirchlichen Gesetzen des Bistums vorerst ein sogenannter Nothaushalt, heißt es.

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Im Bistum Eichstätt muss plötzlich stark gespart werden. Der Grund: Die Verabschiedung des Wirtschaftsplans 2023 verschiebe sich, da der Diözesansteuerausschuss die erste Fassung abgelehnt habe, teilte das Bistum am Donnerstag mit. "Diese sah ein höheres Defizit als im Vorjahr vor." Nun gelte nach den kirchlichen Gesetzen der Diözese vorerst ein sogenannter Nothaushalt. "Jeder Abteilung des Bischöflichen Ordinariates steht bis auf Weiteres pro Monat ein Zwölftel des Jahresbudgets von 2022 zur Verfügung", hieß es weiter.

Finanzdirektorin Christine Hüttinger erklärte: "Damit soll der Betrieb geordnet weiterlaufen können, aber gleichzeitig eine sparsame Haushaltsführung gewährleistet werden." Ausgenommen seien Baumaßnahmen und Neuanschaffungen. "Für diese gibt es grundsätzlich keine Budgets. Allenfalls können wir den Status quo erhalten und somit die Arbeit fortführen, bis weitere Entscheidungen getroffen sind."

Das Bischöfliche Ordinariat arbeitet bereits intensiv an einem angepassten Wirtschaftsplan, wie das Bistum versicherte. In diesen würden weitere Sparmaßnahmen eingearbeitet. Man wolle die überarbeitete Version Mitte März dem Diözesansteuerausschuss vorlegen. (KNA)