Zur Entlastung der pastoralen Mitarbeiter

Zeit für mehr Seelsorge: Bamberg schafft Verwaltungsleitungen

Veröffentlicht am 04.02.2023 um 15:44 Uhr – Lesedauer: 

Bamberg ‐ Um pastorale Mitarbeiter zu entlasten, hat das Erzbistum Bamberg in allen Seelsorgebereichen Verwaltungsleitungen etabliert. Diese sollen sich um administrative Aufgaben kümmern – und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen.

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Das Erzbistum Bamberg will seinen pastoralen Teams mehr Zeit für Seelsorge ermöglichen. Deshalb gibt es nun seit Beginn des Jahres in allen 35 Seelsorgebereichen eine Verwaltungsleitung, wie die Pressestelle der Erzdiözese am Freitag mitteilte. Die Verwaltungsleitung soll sich fortan um die administrativen Aufgaben kümmern und damit die Priester sowie ihre pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten. Die Stellen dafür seien im Rahmen des Projekts "Erzbistum mitgestalten" geschaffen worden.

Mit den Verwaltungsleitungen wurde in den vergangenen drei Jahren eine neue Berufsgruppe etabliert, wie es heißt. Diese arbeite eng mit den Kirchengremien zusammen und unterstütze Ehrenamtliche, "welche sich notgedrungen mit immer komplexer werdenden Verwaltungsaufgaben auseinandersetzen müssen", erläuterte die verantwortliche Referentin Monika Stadelmann-Renner.

Voraussetzung, um in einer Verwaltungsleitung zu arbeiten, sei ein abgeschlossenes wirtschafts- oder verwaltungswissenschaftliches Studium oder ein vergleichbarer Abschluss. Dazu sollte "hohe soziale Kompetenz, unter anderem im Bereich der Kommunikation", kommen. Die Kosten für die Verwaltungsleitungen würden auf Dauer durch die Erzdiözese Bamberg ausgeglichen. Ebenso werde eine Stelle geschaffen, die Koordination, Fortbildung und Betreuung übernehme. (KNA)