Gläubige sollen im Marienmonat Mai den Rosenkranz für Frieden beten

Angelus: Papst Franziskus ruft zu Gebeten für "gepeinigte Ukraine" auf

Veröffentlicht am 07.05.2023 um 13:06 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Papst Franziskus hat die Gläubigen am Sonntag beim Angelus zum Rosenkranzgebet für den Frieden aufgerufen. Besonders erinnerte er an den Ukraine-Krieg. Zudem sprach er über zwei neue Selige der katholischen Kirche.

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Papst Franziskus hat zum Gebet für Frieden in der Welt aufgerufen. Gläubige sollten im Marienmonat Mai den Rosenkranz beten und die Muttergottes um die Gabe des Friedens bitten, so der Papst am Sonntag auf dem Petersplatz. Das gelte besonders für die "gepeinigte Ukraine", damit die politisch Verantwortlichen auf die Wünsche der Menschen hörten, "die leiden und Frieden wollen". 

Zudem würdigte der Papst zwei neue Selige Er erinnerte an den ersten Bischof von Uruguay, Jacinto Vera (1813-1881), und die Spanierin Conchita Barrecheguren (1905-1927). Vera war am Samstag (Ortszeit) in Montevideo seliggesprochen worden, Barrecheguren am selben Tag in Granada. 

Der Papst lobte Bischof Vera als Förderer der sozialen Versöhnung im angespannten Klima des uruguayischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert. Die Spanierin Barrecheguren erkrankte 1926 auf der Rückkehr von einer Pilgerreise nach Lisieux an Tuberkulose. Ihr Leiden habe sie mit großer spiritueller Kraft ertragen, so Franziskus. Damit habe sie den Menschen Trost gespendet, erklärte er und rief die Teilnehmer des Mittagsgebets zum Applaudieren auf. (KNA)