Abt des Benediktinerklosters Königsmünster legt sein Amt nieder
Der Abt des Benediktinerklosters Königsmünster, Aloysius Althaus, hat am Sonntag sein Amt niedergelegt. Das Kloster im sauerländischen Meschede nannte gesundheitliche Gründe für diesen Schritt. Althaus stand zehn Jahre lang an der Spitze der Abtei.
Den Angaben zufolge hat er bereits am 21. April sein Rücktrittsgesuch beim Abtpräses, dem Vorsitzenden der Kongregation der Missionsbenediktiner, eingereicht. Bis zum Amtsantritt des gewählten Nachfolgers leite nun der Prior das Kloster.
Althaus wurde 1966 in Bad Berleburg geboren. Er machte eine Ausbildung zum Krankenpfleger und trat 1988 in die Abtei Königsmünster ein. 2005 wurde er zum Priester geweiht. 2013 wählte ihn der Konvent zum vierten Abt des Klosters. Königsmünster wurde 1928 gegründet und ist die jüngste Benediktinerabtei in Deutschland. Ihr gehören aktuell rund 50 Mönche an. Fünf davon leben in der Niederlassung Cella Sankt Benedikt in Hannover. (bod/KNA)