Bischofsrat CELAM hat neue Führungsspitze gewählt
Der lateinamerikanische Bischofsrat CELAM hat seine Führungsspitze erneuert. Neuer Präsident ist der Erzbischof von Porto Alegre, Jaime Spengler; als Vizepräsidenten wurden der Erzbischof von Maracaibo (Venezuela), Jose Luis Azuaje Ayala, und der Erzbischof von Panama, Jose Domingo Ulloa Mendieta, gewählt. Das berichtete das Nachrichtenportal "Vatican News" am Donnerstag. Die Wahlen fanden im Rahmen der Generalversammlung des lateinamerikanischen und karibischen Bischofsrates in Puerto Rico statt.
Erzbischof Spengler bekräftigte, er übernehme das Amt "im Geiste des Gehorsams" und "geleitet vom Glauben". Der Bischofsrat habe die Aufgabe, "den Weg der Evangelisierung der Kirche in Lateinamerika und der Karibik zu fördern". Dabei gehe es darum, Herausforderungen gemeinschaftlich und dem kirchlichen Lehramt und den Zeichen der Zeit entsprechend anzugehen.
Die Neuen
Spengler war im April 2023 zum Präsidenten der brasilianischen Bischofskonferenz gewählt worden, deren erster Vizepräsident er zuvor war. Der 1960 geborene brasilianische Franziskaner hat in der Bischofskonferenz zudem mehrere Jahre als Vorsitzender der Pastoralkommission für die geweihten Dienste und das gottgeweihte Leben gewirkt (2015-2019). Seit 2013 ist er Erzbischof von Porto Alegre.
Der neue erste Vizevorsitzende Erzbischof Jose Luis Azuaje Ayala wirkte von 2018 bis 2022 als Präsident der Bischofskonferenz von Venezuela und hat erst kürzlich das Amt des Präsidenten der Caritas Lateinamerika und Karibik abgegeben. Im Bischofsrat CELAM war er von 2019 bis 2023 koordinierender Bischof für Netzwerke und pastorales Handeln.
Der zweite CELAM-Vizepräsident Jose Domingo Ulloa Mendieta ist seit 2010 Erzbischof von Panama. Von 2007 bis 2011 war er Generalsekretär der panamaischen Bischofskonferenz und Vorsitzender des Kommunikationsrates. Von 2007 bis 2011 war er bereits Delegierter der Bischofskonferenz beim CELAM-Bischofsrat, wo er in mehreren Abteilungen mitwirkte. (KNA)