Pontifex verweist auf "schlimme humanitäre Lage" im Gazastreifen

Papst Franziskus fordert Waffenruhe in Israel und Palästina

Veröffentlicht am 05.11.2023 um 12:51 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Papst Franziskus drängt erneut auf ein Ende des Konflikts zwischen Palästina und Israel – und spricht sich für eine Waffenruhe aus. Besonders richtet er den Blick auf die humanitäre Situation im Gazastreifen.

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Papst Franziskus hat eindringlich zu einer Waffenruhe in Israel und Palästina aufgerufen. Es müsse alles für ein Ende des Konfliktes getan werden, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag beim Angelusgebet auf dem Petersplatz. Er wies auf die "schlimme humanitäre Lage" im Gazastreifen hin und forderte Möglichkeiten für Lieferungen von Hilfsgütern.

Zugleich verlangte der Papst erneut die sofortige Freilassung aller israelischen Geiseln. Unter ihnen seien auch viele Kinder. Sie müssten zu ihren Familien zurückkehren. Die Zukunft so vieler Kinder würde in Kriegen getötet – auch in der Ukraine und anderen Konfliktgebieten, sagte Franziskus.

Nach dem Angelusgebet drückte der Papst seine Nähe auch zu Menschen in anderen Regionen der Welt aus. Er bete für die Betroffenen des Erdbebens in Nepal, ebenso für die afghanischen Geflüchteten in Pakistan. In sein Gebet schloss Franziskus auch die Opfer der Überschwemmungen in Italien und anderen Ländern mit ein. (KNA)