Für eine personell breitere Verkündigung des Evangeliums

Bischof Feige: Nicht nur Priester und Diakone dürfen verkünden

Veröffentlicht am 14.02.2024 um 10:39 Uhr – Lesedauer: 

Magdeburg ‐ Bisher nähmen im Bistum Magdeburg vor allem die Priester und Diakone den Dienst der Verkündigung wahr, sagt Bischof Gerhard Feige. Doch die Botschaft Jesu Christi zu verbreiten, sei auch Aufgabe von anderen.

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Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige macht sich für eine personell breitere Verkündigung des Evangeliums stark. In seinem Hirtenbrief zur diesjährigen Fastenzeit, die in der Kirche mit dem Aschermittwoch (14. Februar) beginnt, schreibt Feige: "Ich wünschte mir, dass in unserer Kirche noch mehr Frauen und Männer, Junge und Alte, den Dienst der Verkündigung in Wort und Tat wahrnehmen und vielen die Botschaft Jesu Christi glaubwürdig und überzeugend nahebringen können."

Bisher nähmen im Bistum Magdeburg vor allem die Priester und Diakone den Dienst der Verkündigung wahr. "Aber auch die Gemeindereferentinnen und -referenten sind dazu befähigt und beauftragt", betont der Bischof. Darüber hinaus spreche das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) allen Christinnen und Christen diese Aufgabe zu. Es sei notwendig, größer zu denken: "Wir alle sind fähig, von Gott und unserem Glauben zu sprechen – in unseren Familien und Freundeskreisen, am Arbeitsplatz und auch in der Liturgie." – Der Bischofsbrief zur Fastenzeit wird bei den Sonntagsgottesdiensten am 17. und 18. Februar im Bistum Magdeburg verlesen. (KNA)