Bischof Hanke leitet Pontifikalamt

Nach Brand – Termin für Wiedereröffnung von Eichstätter Dom steht

Veröffentlicht am 27.03.2024 um 16:14 Uhr – Lesedauer: 

Eichstätt ‐ Anfang Februar hatte in der sanierungsbedingt geschlossenen Kathedrale von Eichstätt ein Abluftgerät Feuer gefangen. Dadurch wurde der ursprüngliche Wiedereröffnungstermin im Juli gekippt. Was nun geplant ist.

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Knapp zwei Monate nach dem Gerätebrand im Eichstätter Dom ist klar, wann die Kirche wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke wird die Kathedrale mit einem Pontifikalamt zum Kirchweihfest am 20. Oktober neu eröffnen, wie seine Pressestelle am Mittwoch mitteilte. Hanke sagte demnach: "Ich freue mich, dass der Dom dann wieder ein Ort sein wird, den die Gläubigen mit Leben füllen können. Im Miteinander der Gemeinde kann das Gottesreich aufleuchten." Geplant sei neben dem Festgottesdienst am Sonntagvormittag noch eine Vesper am späteren Nachmittag; ein Rahmenprogramm werde vorbereitet.

Der Eichstätter Dom ist wegen Instandsetzung seit März 2020 geschlossen. Eigentlich sollte er zum Willibaldsfest zu Ehren des Bistumspatrons am 7. Juli wieder zugänglich gemacht werden. Doch Anfang Februar kam zu einem Zwischenfall: Ein Abluftgerät brannte und qualmte stark. Die Flammen griffen nirgendwohin über, sie wurden sofort gelöscht, die Feuerwehr musste zunächst nicht eingreifen. Sie sorgte aber später für eine Durchlüftung des Doms mit Spezialgeräten, um den reichlich entstandenen Rauch aus der Kirche nach draußen zu pusten.

In der Folge waren diverse Untersuchungen nötig. Dadurch sollte zum einen geklärt werden, ob durch den Brand Schadstoffe freigesetzt wurden. Zum anderen sollten sogenannte Wischproben Hinweise darauf geben, ob Ausstattung, Wände und Orgel noch speziell gereinigt werden müssen. Weder sei Gift freigesetzt worden, noch seien größere Extrareinigungsarbeiten nötig, erklärte das Bistum Eichstätt nun auf Nachfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Eine Wiedereröffnung des Doms in den Sommerferien sei aber unpassend erschienen, daher habe man dafür den etwas weiter entfernten Termin des Kirchweihfests im Oktober gewählt. (KNA)