Zahl der Priesterweihen in NRW noch niedriger als in Vorjahren
In den fünf (Erz-)Bistümern Nordrhein-Westfalens werden in diesem Jahr sieben Priester geweiht. Damit sinkt die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren, wie eine Umfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bei den Diözesen ergab. In den vergangenen beiden Jahren wurden landesweit jeweils zwölf und im Jahr 2021 13 Neupriester geweiht. Auch in den Jahren davor lagen sie im unteren zweistelligen Bereich.
In vier der fünf Diözesen finden die Weihen traditionell rund um das Pfingstfest statt. Im Erzbistum Paderborn empfangen in diesem Jahr am 18. Mai drei Männer die Weihe (2023: zwei). In Aachen wird am 25. Mai ein Kandidat geweiht (2023: drei). Im Bistum Essen wird es in diesem Jahr zu Pfingsten keine Weihe geben (2023: eine), in Münster zum zweiten Jahr in Folge keine. Im Erzbistum Köln steht die Weihe erst am 7. Juni an, diesmal mit drei Kandidaten (2023: sechs).
Die Feierlichkeiten zählen zu den bestbesuchten Gottesdiensten in den Kathedralkirchen. In der Regel nehmen Familien und Freunde der Weihekandidaten, viele Wegbegleiter und bereits geweihte Priester teil. – Das Priesteramt in der katholischen Kirche können in der Regel nur unverheiratete Männer ausüben. Die Weihe gilt als Sakrament und wird von einem Bischof durch Handauflegung und Gebet gespendet. (KNA)