Bischof Fürst sieht Kindeswohl beeinträchtigt

Fürst gegen Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

Veröffentlicht am 22.06.2015 um 12:03 Uhr – Lesedauer: 3 MINUTEN
Bistum Rottenburg-Stuttgart

Rottenburg  ‐ Gegen eine Gleichstellung von Ehe und eingetragener Partnerschaft hat sich der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst ausgesprochen. Vor allem bei einem Adoptionsrecht für homosexuelle Paare sieht er das Kindeswohl gefährdet.

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Entschieden wandte er sich gegen Leihmutterschaften oder Reagenzglas-Befruchtungen zur Erfüllung des Kinderwunsches homosexueller Paare. Erneut sprach sich Fürst auch gegen kirchliche Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare aus. Segensfeiern seien dem christlichen Bild vom Menschen verpflichtet, so Fürst. Zudem bestehe die Gefahr, dass eine solche Feier mit einer kirchlichen Hochzeit verwechselt werde. Zugleich bot er gleichgeschlechtlichen Paaren eine "seelsorgliche Begleitung" an und wandte sich gegen jede Form von Diskriminierung. (KNA)