Alle sind dazu aufgerufen

Papst: Christen sollen Duft Christi verströmen

Veröffentlicht am 21.08.2024 um 15:42 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ In einigen Ländern haben die christlichen Kirchen derzeit keinen guten Ruf. Schwere Verfehlungen und innere Konflikte belasten. Papst Franziskus hält dennoch eine andere Ausstrahlung für nötig und für möglich.

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Papst Franziskus hat die Christen aufgerufen, ihren Glauben spürbar positiv zu leben. Sie sollten "Liebe, Freude, Frieden, Großmut, Güte, Zuverlässigkeit, Sanftheit und Selbstbeherrschung" ausstrahlen, sagte der Papst am Mittwoch vor Tausenden Pilgern bei der Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle.

Ein Wort des Apostels Paulus zitierend sprach der Papst vom "Duft Christi", den die Gläubigen verströmen sollten. "Doch leider wissen wir", so der Papst weiter, "dass die Christen oft nicht den Wohlgeruch Christi verbreiten, sondern den Gestank ihrer eigenen Sünden." Dies dürfe aber die Gläubigen nicht davon abhalten, ihren speziellen Auftrag zu erfüllen und den "Duft Christi" in der Welt zu verbreiten. Jeder sei aufgerufen, dies in seinem Umfeld zu tun.

Am Ende der Generalaudienz rief der Papst zum wiederholten Mal zum Gebet um den Frieden in den von Krieg betroffenen Ländern der Erde auf. Namentlich nannte er die Ukraine, Myanmar, den Südsudan, Palästina und Israel. (KNA)