Er pflegt Dialog zwischen Lutheranern und römisch-katholischer Kirche

Bayerischer Landesbischof Kopp wird neuer Catholica-Beauftragter

Veröffentlicht am 30.09.2024 um 12:45 Uhr – Lesedauer: 

Hannover ‐ "Als Bischof in Bayern kann man gar nicht anders als ökumenisch unterwegs sein", sagt Landesbischof Christian Kopp. Er pflegt als neuer Catholica-Beauftragter nun in besonderer Weise den Dialog zwischen Lutheranern und römisch-katholischer Kirche.

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Der bayerische Landesbischof Christian Kopp wird neuer Beauftragter für die Ökumene der deutschen Lutheraner. Kopp sei als neuer Catholica-Beauftragter von Bischofskonferenz und Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) berufen worden, teilte die VELKD am Montag in Hannover mit. Er folgt damit auf Karl-Hinrich Manzke, der im Februar als schaumburg-lippischer Landesbischof in den Ruhestand gegangen war.

Der Catholica-Beauftragte pflegt in besonderer Weise den Dialog zwischen Lutheranern und der römisch-katholischen Kirche. Über seine Arbeit legt er einmal jährlich dem evangelischen Kirchenparlament einen Bericht vor, das in diesem Jahr im November in Würzburg zusammentritt.

Kopp ist seit dem 1. November Landesbischof der zweitgrößten evangelischen Landeskirche. "Als Bischof in Bayern kann man gar nicht anders als ökumenisch unterwegs sein", sagte der 59-Jährige. "Ich hoffe sehr, dass wir gemeinsam zu Fortschritten kommen, die nicht nur die Theologietreibenden erfreuen, sondern vor allem die Gläubigen an der Basis, die oft viel weniger konfessionell denken." (epd)