Verstorbene habe ihre "Mission der Evangelisierung noch nicht abgeschlossen"

Tod mit 33 bei Erdbeben – Ordensschwester bald selig?

Veröffentlicht am 06.11.2024 um 09:22 Uhr – Lesedauer: 

Madrid ‐ 2016 kam die damals 33-jährige Ordensfrau bei einem Erdbeben ums Leben. Seitdem habe ihr Orden unzählige Bitten bekommen, die Heiligkeit der verunglückten Schwester zu überprüfen. Nun startet das Seligsprechungsverfahren.

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Die irische Ordensschwester Clare Crockett könnte bald seliggesprochen werden. Wie der Orden der Dienerinnen des Heims der Mutter am Montag auf seiner Internetseite mitteilte, wird der Seligsprechungsprozesses offiziell am 12. Januar 2025 in der Kathedrale von Alcala de Henares (Region Madrid) eröffnet.

Clare Crockett war im April 2016 gemeinsam mit fünf jungen Postulantinnen ihres Ordens bei einem schweren Erdbeben in Ecuador gestorben. Als die damals 33-Jährige eine Gruppe von Schülerinnen aus ihrer Schule in Playa Prieta in Sicherheit bringen wollte, war eine Treppe zusammengebrochen.

Der Orden berichtet, nach Schwester Clares Tod habe er in den vergangenen acht Jahren tausende von Nachrichten aus mehr als fünfzig Ländern erhalten. Offenbar habe die Verstorbene ihre "Mission der Evangelisierung noch nicht abgeschlossen". Wiederholt seien sie darum gebeten worden, die Heiligkeit von Schwester Clare zu studieren. Antonio Prieto Lucena, Bischof der Diözese Alcala de Henares, habe die Anfrage des Ordens angenommen und werde den Seligsprechungsprozess auf Diözesanebene eröffnen. Schwester Kristen Gardner sei als Postulatorin die Zuständige für das Seligsprechungsverfahren bei den Dienstschwestern des Home of the Mother. (KNA)