Polnische Bischofskonferenz fordert eine Bestrafung des Täters

Katholischer Priester in Polen nach Raubüberfall gestorben

Veröffentlicht am 10.11.2024 um 13:28 Uhr – Lesedauer: 

Warschau ‐ Sechs Tage nachdem er im Pfarrhaus überfallen wurde, ist ein katholischer Pfarrer im Nordosten Polens seinen Verletzungen erlegen. Der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz dringt auf eine Bestrafung des 27-jährigen Verdächtigen.

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In Polen ist ein katholischer Pfarrer an den Folgen eines mutmaßlichen Raubüberfalls auf ihn gestorben. Der Priester Lech Lachowicz (72) aus der Kreisstadt Szczytno (Ortelsburg) im Nordosten des Landes erlag am Samstag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, wie das Erzbistum Ermland in Olsztyn (Allenstein) mitteilte. Ein 27-Jähriger Mann aus Szczytno soll den Geistlichen am vergangenen Sonntag im Pfarrhaus brutal geschlagen haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Tadeusz Wojda, verurteilte den gewaltsamen Tod des Priesters und forderte eine Bestrafung des Täters. "In einer zivilisierten und christlichen Gesellschaft gibt es keinen Platz für Gewalt und Brutalität", heißt es in seinem Kondolenzschreiben. Wojda rief zugleich zu Vergebung und Barmherzigkeit auf. (KNA)